Warning: Constant FORCE_SSL_ADMIN already defined in /home/.sites/53/site9730450/web/wp-config.php on line 120 Die Zeit im Krankenhaus - planet75.com
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Die Zeit im Krankenhaus

Die Zeit im Krankenhaus

Vor der Geburt dachten wir, es wäre am besten, wenn meine Freundin mit Zoe so lange wie möglich im Krankenhaus bleiben sollte. Doch im Endeffekt wollten wir früher nach Hause, als es möglich war.

Zoe kam vom Kreißsaal in ein Dreibett-Zimmer und teilte sich dieses mit Ella und Milan. Ihre Mama war natürlich auch da und ich versuchte ebenfalls soviel Zeit wie möglich bei meiner Familie zu sein. Direkt nach der Geburt verbrachte ich aber die meiste Zeit damit, SMS und Whatsapp-Nachrichten zu schicken und zu beantworten. Aber irgendwann legte ich mein Handy beiseite und widmete mich ausschließlich meinen zwei Liebsten.

Es dauerte nur wenige Stunden und schon hatte Zoe ihren ersten Besuch von Oma, Opa und Tante. Überhaupt war mein kleiner Schatz sehr gefragt und jeden Tag besuchten sie Familienangehörige und Freunde.  Die Besuchszeiten im Landeskrankenhaus Salzburg sind aber streng reglementiert und ins Zimmer durfte auch nur ich. Das finde ich grundsätzlich sehr gut, denn so kommen die Mamas wenigstens etwas zur Ruhe. Meine Highlights in den ersten Tagen waren immer, wenn ich meine Tochter halten durfte. Sie war so ruhig, schrie kaum und machte einen rundum zufriedenen Eindruck.

Natürlich gab es auch kleine Rückschläge, die vor allem meine Freundin belasteten. Zuerst verlor Zoe 10 Prozent ihres Gewichts, am nächsten Tag musste sie sich für 12 Stunden einer Lichttherapie unterziehen, da sie Gelbsucht hatte. Das war zwar weiter nicht tragisch, aber wenn dein Baby in einer Plastikbox liegt, an Geräten angeschlossen ist und eine Augenmaske aufgesetzt bekommt, dann geht dir das schon unter die Haut. Zoe machte das nichts aus, sie schlief so gut wie durch. Wir waren aber froh, als wir die Kleine zwischendurch mal für eine dreiviertel Stunde zu uns holen durften.

Durch die Gelbsucht musste Zoe einen Tag länger als geplant im Krankenhaus bleiben. Das war auch nicht leicht für meine Freundin, da sie im Zimmer nur schlecht schlafen konnte. Immer war etwas los: Irgendein Baby schrie immer, die Krankenschwestern machten Visite oder die Mamas Lärm. Außerdem war das Essen nicht gerade üppig oder besonders lecker. Ich war jedenfalls sehr froh, als ich meine Familie am Samstag endlich mit nach Hause nehmen durfte und ein neuer, aufregender Lebensabschnitt damit begann.

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